Vorbericht HGW Hofweier (www.bo.de)
Im letzten Spiel der Vorrunde empfängt Handball-Südbadenligist HGW Hofweier am Samstag um 19.30 Uhr Nachbar HC Hedos Elgersweier. Die Gastgeber starten damit aber auch in zwei Jubiläumsjahre: 2018 heißt es 90 Jahre Handball in Hofweier, und 2019 besteht der HGW Hofweier dann 30 Jahre. Beide Mannschaften sind mit der Vorrunde nicht ganz zufrieden. 16:8 Punkte sind für den HGW Hofweier, der unbedingt zurück in die Oberliga will, zu wenig. Und die 21:29-Niederlage Anfang Dezember in Kenzingen wurmt Trainer und Akteure noch immer. Um in Kontakt zur Spitze zu bleiben, ist deshalb ein Heimsieg erforderlich. Auf die Partie gegen Hedos und die folgende Rückrunde hat sich die Mannschaft intensiv vorbereitet. Alleine vergangene Woche hatte das Team sieben Einheiten mit zwei erfolgreichen Testspielen gegen die HSG Ortenau/Süd und die SG Köndringen/Teningen. »Die Mannschaft hat hervorragend mitgezogen. Es gilt jetzt den Schwung mitzunehmen«, sagt Trainer Michael Bohn, weiß aber auch: »Elgersweier ist unberechenbar. Das Team kann an einem guten Tag jede Mannschaft in der Liga besiegen, aber genauso gegen jede Mannschaft verlieren. Bisher fehlte es an der Stabilität.« Selbstverständlich sind die Stärken des HC Hedos bekannt, doch der HGW-Coach sagt klar: »Unser Fokus liegt auf unserer eigenen Performance.« Marko Bures fällt noch länger aus. Er wird die Therapie in Kroatien beenden und sie kommende Woche in Deutschland fortführen. Auch Marcel Blasius konnte wegen Schulterproblemen diese Woche noch nicht trainieren.
Auch beim HC Hedos Elgersweier ist die bisherige Vorrunde nicht so gelaufen, wie man es erhofft hatte. Verletzungsbedingte Ausfälle haben den Kader extrem reduziert. Die Folge war ein Auf und Ab mit teils überraschenden Ergebnissen. Eine Niederlage daheim gegen Aufsteiger TV St. Georgen, aber auch ein hoher Sieg beim damaligen Spitzenreiter TuS Schutterwald. Kurz vor dem Jahreswechsel kam auch noch der Rückzug von Trainer Daniel Kempf. In das neue Jahr startet der HC Hedos nun mit einem neuen Mann auf der Bank: Simon Herrmann stand vor seiner selbstgewählten Auszeit schon in Schutterwald in der Verantwortung. In Elgersweier hat er nun zwar gerade mal vier Trainingseinheiten absolviert, der erste Eindruck ist sehr positiv. »Engagement und Willen stimmen«, sagt er. Und genau dies fordert Simon Herrmann auch morgen in der Hohberghalle. »Denn klar ist, wir müssen ans Limit gehen, um eine Chance zu haben. Nur wenn wir 60 Minuten alles geben, haben wir eine Möglichkeit, gegen eine Topmannschaft zu gewinnen.« Dabei soll sich sein Team in erster Linie auf sich selbst konzentrieren. »Sich zu sehr mit dem Gegner zu beschäftigen, wäre der falsche Weg«, glaubt der Schutterwälder, dem bis auf René Junker alle Akteure zur Verfügung stehen. Beim Rückraumschützen ist im letzten Spiel gegen die SG Köndringen/Teningen eine alte Verletzung aufgebrochen, die eine Pause auf unbestimmte Zeit nach sich zieht.