Geschrieben von David Fritsch (www.handball-server.de)
Handball-Südbadenligist HC Hedos Elgersweier (10.Platz/20:22 Punkte) trifft am Wochenende auf einen alten Bekannten. Das Team von Trainer Simon Herrmann ist am Samstag (20 Uhr) zu Gast beim TV Oberkirch (11.Platz/12:30 Punkte) und trifft dabei erstmals auf Ex-Coach Daniel Kempf. Nach zuletzt vier Siegen aus fünf Begegnungen zeigt das Formbarometer beim HC Hedos klar nach oben und der Klassenerhalt ist fünf Spieltage vor Saisonende rechnerisch nur noch einen Punkt entfernt. Auch wenn die Ausgangslage für die verbleibenden Spiele des HCH so scheint, als ob es nur noch um diesen einen Punkt geht, sieht man das im Lager des HC Hedos deutlich anders. „Wir haben uns ein klares Ziel gesetzt und wollen noch den ein oder anderen Platz nach oben klettern“ schielt Hedos-Trainer Simon Herrmann auf die Tabelle und fügt hinzu: „Wir haben nichts zu verschenken und wollen auch am Samstag unbedingt zwei Punkte.“
Der HC Hedos hat mittlerweile vier Auswärtssiege in Folge eingefahren und will auch gegen Ex-Coach Kempf diese Serie nicht reißen lassen. Erstmals seit der Trennung trifft die Mannschaft wieder auf den Ex-Bundesligaspieler und wird sicherlich zeigen wollen, wie man sich in den letzten Monaten entwickelt hat. Auch für Hedos-Winterneuzugang Stepháne Robin wird die Partie am Samstag sicher keine alltägliche. Robin, der in der Vorrunde noch die Spielertrainerposition beim TVO innehatte, trifft auf seine ehemalige Mannschaft und wird zeigen wollen, wie gut er mittlerweile beim HC Hedos integriert ist. Oberkirch hingegen hat sich nach fünf gewonnenen Punkten aus den letzten vier Spielen vom Relegationsplatz geschoben und wird wieder alles daransetzen, die nächsten Zähler für sich behalten zu können. Unter Neu-Trainer Kempf gab es neben den erhofften Punkten außerdem auch viele unglückliche und knappe Niederlagen, sodass man sich auf Seiten des HCH nicht von der nicht allzu hohen Punkteausbeute des TVO blenden lassen darf.
Der HC Hedos muss ähnlich wie vor der Osterpause beim starken Heimauftritt gegen den HGW Hofweier seinen besten Handball auf das Parkett bringen, über 60 Minuten konstant gut in der Defensive stehen und im Angriff einen flüssigen Ball spielen, um dann am Samstag die nächsten zwei Punkte einfahren zu können.